Zwischen Planung, Installation und Programmierung bestehen zirkulare Abhängigkeiten. Jeweils zwei unabhängige Pfade beweisen die Übereinstimmung.
Einzig das Vertauschen der Adresse zweier identischer Geräte sowie die Zuordnung des Gerätes zur richtigen Zone kann erst durch den Datenpunkttest geprüft werden. Alles andere kann das SPS Programm selbständig überwachen - während der IBS wie auch im laufenden Betrieb.
Nichts von alledem ist Sci-Fi. Kopplernetz wurde mit Hinblick genau darauf entwickelt. Erkundigen Sie sich!
Die komplette Logik der Anwendung läuft auf der SPS. Die Feldebene erfordert keine Programmierung.
Das Verhalten von Eingang bis Ausgang ist vollständig in einer einzelnen Applikation behandelt und dokumentiert.
Die Kopplernetz-Technik erlaubt die regelmässige und zeitgleiche Aktualisierung sämtlicher digitaler Ausgänge aller Koppler in allen Bussen.
Ereignis-Übermittlung der KN Module sichert kürzest mögliche Reaktionszeiten.
Jedes Gerät jeder IO ist über ein einheitliches Adressierungsschema erreichbar:
Bus-Nummer / Modul-Adresse / IO-Kanal
Gleichbleibend kurze Reaktionszeit, unabhängig davon auf welchem Bus jeder einzelne Ein- und Ausgang liegt.
Modbus ist ein seit 2007 durch IEC genormtes Protokoll welches bereits vorher De-Facto-Standard für SPS Kommunikation geworden war.
Kopplernetz-Module setzen auf Modbus auf und ermöglichen zeitkritische Anwendungen.
Über Adresse und Anschlusskanal nimmt der Funktionsbaustein Bezug auf die Hardware.
Die wichtigste Unterstützung bei der Inbetriebnahme und Datenpunkttests kommt vom Steuerungssystem selber. Ob alle im Projekt verwendeten Bus-Module ansprechbar und vom richtigen Typ sind, kann das
Anwendungsprogramm automatisch überprüfen. Je nach Ausgestaltung des Programms erkennt es auch
selbständig Mehrfachzuweisungen oder Kollisionen im Adressbereich.
Hingegen kann das Anwendungsprogramm nicht von sich aus erkennen, ob der mit der Adresse bezeichnete Datenpunkt sich in der richtigen Zone befindet. Ein gutes Anwendungsprogramm bietet aber Unterstützung für diese Tests.
Für eine schnelle und unkomplizierte Prüfung müssen Aktivitäten an Sensoren schnelle und deutliche
Reaktionen an den Aktoren der zugeordneten Zone zeigen. Dabei dürfen die Sensoren und Aktoren
von Beleuchtung, Beschattung und HLK übergreifend wirken wenn dies der Klarheit dient.
Quelloffenes Framework zur Anpassung an eigene Bedürfnissen.
Nach dem Einstellen des Adressschalters erscheint der Datenpunkt sofort im IO-Abbild der Steuerung. Das frei verfügbare Applikationsframework stellt komfortable Zugriffsfunktionen bereit und erlauben die Parallelschaltung von Bedienstellen und Sensoren auf einfachste Weise.