Kopplernetz für den Systemintegrator

Das ideale Automationsprojekt ...

Zwischen Planung, Installation und Programmierung bestehen zirkulare Abhängigkeiten. Jeweils zwei unabhängige Pfade beweisen die Übereinstimmung. 

Einzig das Vertauschen der Adresse zweier identischer Geräte sowie die Zuordnung des Gerätes zur richtigen Zone kann erst durch den Datenpunkttest geprüft werden. Alles andere kann das SPS Programm selbständig überwachen - während der IBS wie auch im laufenden Betrieb.

 


  • Ein einzelner Plan definiert die Feldgeräte mit ihren Funktionen und der Adresse in einer Form welche sich im Anwendungsprogramm direkt wiederfindet.
  • Automatisch und fehlerfrei werden Raumbuch und Gerätelisten daraus generiert.
  • Die Programmierung der Funktion, sofern diese nicht schon vorliegt, erfolgt unabhängig von der Anwendung, also der Zuordnung der Datenpunkte zu jeder Zone und Funktion.
  • Bei der Datenpunktzuordnung im SPS Programm wird mit mit Platzhaltern gearbeitet welche anstelle der Anwendungsfunktion Testfunktionen enthalten. Diese prüfen selbständig auf fehlende Busteilnehmer, falsche Typen oder Ausstattung und Mehrfachzuweisungen auf Ausgänge. Sie erzeugen für die Datenpunkttests schnell und klar zuordenbare Ausgangsänderungen für jeden Eingangsstimulus.
  • Mit dieser Testanwendung kann ohne die Freigabe der Funktionsprogrammierung abzuwarten der Datenpunkttest ohne weitere Hilfsmittel erfolgen. Beim Datenpunkttest geht es nicht um den Test der eingesetzten Geräte sondern um den Nachweis wie diese zusammenwirken. Der Test muss nur nachweisen dass jeder Funktion der Zone die richtigen Geräte zugeordnet sind.
  • Der unbhängige Scan mit KN_Tool macht den Vergleich mit der Sollkonfiguration. Damit schliesst sich der Kreis. Auch die dem Plan entsprechende Verwendung im SPS Programm ist damit nachgewiesen. 
  • DALI Leuchten ist im Plan die Gruppenadresse zugewiesen. Die Identifikation der Leuchte und deren Zuordnung zu einer DALI Gruppe dauert 10 Sekunden, ohne dass dazu die EVG-Adresse bekannt sein muss. Der Test erfolgt ebenfalls mit der Testanwendung.
  • Mit dem Ersatz der Testfunktion durch die freigegebene Anwendungsfunktion ist die Anlage betriebsbereit.

 

 

Nichts von alledem ist Sci-Fi. Kopplernetz wurde mit Hinblick genau darauf entwickelt. Erkundigen Sie sich! 


Durchgängiges Engineering

Die komplette Logik der Anwendung läuft auf der SPS. Die Feldebene erfordert keine Programmierung. 

 

Das Verhalten von Eingang bis Ausgang ist vollständig in einer einzelnen Applikation behandelt und dokumentiert. 

 

 

 


IO-Update in Echtzeit

Die Kopplernetz-Technik erlaubt die regelmässige und zeitgleiche Aktualisierung sämtlicher digitaler Ausgänge aller Koppler in allen Bussen.

Ereignis-Übermittlung der KN Module sichert kürzest mögliche Reaktionszeiten. 

 

Jedes Gerät jeder IO ist über ein einheitliches Adressierungsschema erreichbar: 
Bus-Nummer / Modul-Adresse / IO-Kanal

Gleichbleibend kurze Reaktionszeit, unabhängig davon auf welchem Bus jeder einzelne Ein- und Ausgang liegt.

Modbus ist ein seit 2007 durch IEC genormtes Protokoll welches bereits vorher De-Facto-Standard für SPS Kommunikation geworden war. 

 

Kopplernetz-Module setzen auf Modbus auf und ermöglichen zeitkritische Anwendungen.

Mehr zu Modbus...


Vielfältige Peripherie

  • Steckbare Module für Hohldecken/-böden mit Stromversorgung für Sensoren und Antriebe
  • REG Module für Verteiler
  • UP Koppler für Sensoren
  • Ventilansteuerung stetig, PWM oder Ein/Aus
  • Lichtsteuerung mit Konstantlichtregelung und Dimmer
  • Raumfühler mit verschiedenen Messgrössen
  • Präsenzmelder mit Lux-Messung
  • Storenansteuerung
  • Taster in verschiedenen Design-Linien

Einfach in der Anwendung

Über Adresse und Anschlusskanal nimmt der Funktionsbaustein Bezug auf die Hardware.

... und Inbetriebsetzung

Die wichtigste Unterstützung bei der Inbetriebnahme und Datenpunkttests kommt vom Steuerungssystem selber. Ob alle im Projekt verwendeten Bus-Module ansprechbar und vom richtigen Typ sind, kann das 

Anwendungsprogramm automatisch überprüfen. Je nach Ausgestaltung des Programms erkennt es auch 

selbständig Mehrfachzuweisungen oder Kollisionen im Adressbereich.

Hingegen kann das Anwendungsprogramm nicht von sich aus erkennen, ob der mit der Adresse bezeichnete Datenpunkt sich in der richtigen Zone befindet. Ein gutes Anwendungsprogramm bietet aber Unterstützung für diese Tests. 

Für eine schnelle und unkomplizierte Prüfung müssen Aktivitäten an Sensoren schnelle und deutliche 

Reaktionen an den Aktoren der zugeordneten Zone zeigen. Dabei dürfen die Sensoren und Aktoren 

von Beleuchtung, Beschattung und HLK übergreifend wirken wenn dies der Klarheit dient.


Applikationsframework für CODESYS Steuerungen

Quelloffenes Framework zur Anpassung an eigene Bedürfnissen.

  • Konstantlichtregler mit beliebiger Anzahl PIR und Lux-Sensoren. Optionale Handbedienung mit Dimmer.
  • Storensteuerung mit Kontrolle der Höhe und Lamellenwinkel. Optionale Handbedienung mit kurzer Reaktionszeit.
  • Automatik-Licht mit Vorausschaltwarnung
  • Klimaregler mit Mittelwertbildung über mehrere Sensoren. 
  • Laufende Systemüberwachung und automatische Rekonfiguration auf die tatsächlich vorhanden EA-Module.
  • Resourcenschonende Kommunikation. Minimale Telegrammlast bei gleichzeitig höchster kontinuierlicher Aktualisierung aller IO.

 


Nach dem Einstellen des Adressschalters erscheint der Datenpunkt sofort im IO-Abbild der Steuerung. Das frei verfügbare Applikationsframework stellt komfortable Zugriffsfunktionen bereit und erlauben die Parallelschaltung von Bedienstellen und Sensoren auf einfachste Weise.